© Kai Moorschlatt (Standort Weyhe (NI))
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Stundenlanger Gefahrguteinsatz: harzähnliche, zähe Flüssigkeit tritt aus Lkw-Anhänger aus und läuft auf Rastplatz - Trucker-Kollegen wecken den Fahrer des Gefahrgutlasters - Feuerwehrleute in Chemikalienschutzanzügen untersuchen Ladefläche - 100 Einsatzkräfte vor Ort

Pressemitteilung der Kreisfeuerwehr Diepholz:

Am späten Montagabend, gegen 23:20 Uhr wurde bei der Feuerwehreinsatz- und Rettungsleitstelle in Diepholz ein Gefahrgutunfall gemeldet. Unklare Flüssigkeit tropfte von der Ladefläche eines Sattelzuges, der auf dem Parkplatz Kiekut an der Bundesautobahn A1 stand. Sofort wurde Gefahrgutalarm 3 ausgelöst, so dass Polizei und Feuerwehr sowie Rettungsdienst für die ersten Maßnahmen und Erkundungen schnell vor Ort waren. Der mit Lkw's vollstehende Parkplatz wurde abgeriegelt. Eine großräumige Absperrung um den betroffenen Sattelzug wurde vorgenommen. Umliegende Lkw-Fahrer wurden geweckt und informiert. Auch der betroffenen Lkw-Fahrer hatte sich schon selber in Sicherheit bringen können. Die Ortsfeuerwehren Groß Mackenstedt, Brinkum sowie die Gefahrgutstaffel Nord aus Syke übernahmen als erstes die Sicherungsmaßnahmen und Erkundungen vor. Weiterhin wurde vom Bereitstellungsplatz Autohof Groß Mackenstedt der Fachzug ABC-Einsatz sowie die Unterstützergruppe Weyhe, mit Atemschutzgeräteträger, und ein weiterer Rettungswagen von der DRK-Bereitschaft Brinkum, in den Bereich der Einsatzstelle gezogen. Ein Fachberater Gefahrgut vom Landkreis Diepholz war ebenfalls vor Ort und stimmte mit dem Einsatzleiter der Gemeindefeuerwehr Stuhr und Zugführer Fachzug ABC von der Kreisfeuerwehr Landkreis Diepholz die weiteren Vorgehensweisen ab. An dem betroffenen Lkw wurde die Ladung unter Atemschutz und Chemikalienschutzanzug begutachtet um später die kontaminierten 1000 Liter Behälter zu bergen und zu sichern. Bei der Erkundung stellte man schon einen beschädigten Behälter fest der dann mit Hilfsmitteln vom Gerätewagen Gefahrgut geschlossen werden konnte. Für die Bergung der Behälter wurde die Logistikgruppe Nord von der Kreisfeuerwehr hinzugezogen, die mit einem Radlader, die Bergung der Behälter durchführte. Die kontamenierten Behälter wurden Luftdicht verschlossen. Lebensgefahr für die Bevölkerung und umliegenden Lkw-Fahrer gab es zu keinem Zeitpunkt, so dass die Einsatzstelle gegen 05:30 Uhr an die Polizei übergeben werden konnte. Auf den Umgang mit Gefahrgut spezialisierte Beamte der Autobahnpolizei Ahlhorn und der Bereitschaftspolizei (Zentrale Polizeidirektion Niedersachsen) prüfen nun, ob es bereits beim Verladen des Frachtguts zu einem vorwerfbaren Fehlverhalten gekommen ist und haben ein entsprechendes Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet.

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