© Christian Butt (Standort Achim (NI))
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Wasserstände im Extremwertbereich: Sondermessprogramm an der Elbe startet in der kommenden Woche

Havarie auf der Elbe - große Motoryacht bleibt mitten im Fluss auf einer Sandbank stecken - Kapitän kann sein Boot erst bei steigendem Pegel retten - Anwohner im O-Ton: „Das kann Wochen dauern, wir haben erst Anfang des Sommers!“ - auch eine Autofähre wird von einer Sandbank ausgebremst und muss den Betrieb für mindestens zwei Wochen einstellen - Erste Kreisrätin fordert im Interview eine Brücke über die Elbe

Pressemitteilung Unzureichende Niederschläge im Einzugsgebiet des Flusses sorgen derzeit weiterhin für sehr niedrige Wasserstände und Abflusswerte an der Elbe. Am niedersächsischen Pegel Neu-Darchau wurde am Freitag (21.07.) ein Wasserstand von 83 Zentimetern gemessen. Seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1892 wurde dieser Wert erst in sechs weiteren Jahren unterschritten. Die Flussgebietsgemeinschaft Elbe (FGG Elbe), der neben dem Bund insgesamt zehn Bundesländer angehören, reagiert mit einem Sondermessprogramm zu den Auswirkungen des Niedrigwassers auf die Gewässergüte.

„Bislang sind uns durch unsere ganzjährig durchgeführten regulären Messungen zur Entwicklung der Gewässergüte keine nachteiligen Veränderungen bekannt. Insbesondere extreme Niedrigwasserstände können sich aber unter Umständen massiv auf das Leben im Wasser auswirken", betont Jörn Abel, Gewässerexperte beim Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) in Lüneburg.

Der jetzt am Pegel des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamts Elbe in Neu-Darchau gemessene Wasserstand von 83 Zentimetern liegt rund 37 Zentimeter unter dem Mittleren Niedrigwasserstand. „Der niedrigste hier jemals gemessene Wert von 61 cm am Pegel, der 2019 verzeichnet wurde, ist aber noch nicht erreicht", so Abel. Neben dem Wasserstand steht vor allem der sogenannte Abfluss im Fokus der Gewässerexperten: Er beschreibt das Wasservolumen, welches einen bestimmten Flussabschnitt in einer Sekunde passiert. „Mit dem aktuell gemessenen Abfluss von 196 Kubikmetern Wasser pro Sekunde am Pegel Neu-Darchau wird der mittlere Niedrigwasserabfluss um 78 Kubikmeter unterschritten", erklärt der Gewässerexperte des NLWKN. Eine Entspannung der Lage sei in den kommenden Tagen nicht zu erwarten.

Für das Elbegebiet unterhalb der deutsch-tschechischen Grenze wird deshalb ab dem 24. Juli von den betroffenen Bundesländern und dem Bund unter der Regie der FGG Elbe ergänzend zu den Routinemessungen ein Messprogramm für hydrologische Extremereignisse durchgeführt. „Bei einem Niedrigwasser, bei dem definierte Schwellenwerte unterschritten werden, wird die Wasserbeschaffenheit durch dieses erweiterte Messprogramm untersucht und dabei im Kontext der auslösenden Umstände wie Hitze und Dürre betrachtet und bewertet", erläutert Jörn Abel. Die Beschaffenheit des Wassers der Elbe wird ganzjährig unter anderem im niedersächsischen Elbeabschnitt an der NLWKN-Gütemessstation Schnackenburg untersucht.

Aktuelle Wasserstände der Elbe und anderer Flüsse sind tagesaktuell online unter   https://www.pegelonline.wsv.de/ (Informationsangebot des Bundes) und www.pegelonline.nlwkn.niedersachsen.de abrufbar. Tagesaktuelle Informationen zu wesentlichen Güteparametern z.B. an der Gütemessstation Schnackenburg bietet das Portal www.gewaessergueteonline.nlwkn.niedersachsen.de

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Pressemitteilung Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Elbe: Infolge der ausbleibenden Niederschläge im Einzugsgebiet der Elbe sinken allerorts die Pegelstände. Dadurch reduzieren sich die Fahrrinnentiefen. Zudem lagert sich nun vermehrt das mitgeführte Sediment der Elbe ab. Helko Fröhner, Fachgebietsleiter Schifffahrt: "Die Fahrrinnentiefen in der Elbe sind zur Zeit sehr gering. Ich bitte daher alle Nutzer der Wasserstraße, bei der Planung Ihrer Touren vorab die Verhältnisse auf den jeweiligen Routen im Hinblick auf die Anforderungen Ihrer Fahrzeuge zu überprüfen. Weiterhin ist es zwingend notwendig, dass die auf den Strecken vorhandenen Schifffahrtszeichen beachtet werden. Eine sichere Fahrt ist unter diesen Voraussetzungen weiter möglich." Das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt gibt arbeitstäglich Fahrinnentiefen für die Strecken der Elbe bekannt. Für die Ermittlung dieser Tiefen werden sowohl die jeweiligen 6-Uhr Wasserstände als auch die Ergebnisse der Peilungen berücksichtigt. Zu finden sind die Fahrrinnentiefen auf dem Elektronischen Wasserstraßen-Informationsservice (ELWIS)

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